Vorteile & Chancen von Gemeinschaftlichen Wohnprojekten für
- Bewohner
- Bauunternehmen, Genossenschaften & Investoren
- Kommunen
- Sozialleistungsträger
1. Vorzüge für die Bewohner
- Einsamkeit wird durch Verbundenheit und Solidarität verhindert
- gegenseitige Hilfe (PC, Krankheit, Einkaufen, Kinderbetreuung für Alleinerziehende und Familien, Entlastung Berufstätiger)
- gibt Sicherheit im Notfall
- Wirtschaftlichkeit/Nachhaltigkeit durch gemeinsame Nutzung von Auto, Waschmaschine, technische Geräte, Bücher etc.
- im Quartier Sicherheitsgefühl, Verbundenheitsgefühl, Vielfalt, bunt, Multikulti
- mehr Menschen und damit lebhafter Austausch, gegenseitige Unterstützung, gemeinsame Unternehmungen und Hobbys
- regelmäßige Treffen mit aktiver Teilhabe und Gestaltung
- Kommunikation wird unterstützt und verbessert (Respekt, Rücksicht, wertschätzendes Miteinander)
- längere Selbständigkeit, eigenverantwortliches Leben, länger in der eigenen Wohnung bleiben mit ambulanter Unterstützung
- gemeinsame Auswahl neuer Mitbewohner
- Erfahrungsaustausch und menschliche Nähe
- Insgesamt erhöhte Lebensqualität, mehr Lachen und deshalb bessere Gesundheit
2. Vorzüge für Bauunternehmen, Genossenschaften & Investoren
- langfristige Mieterbindung und geringe Fluktuation
- Soziales Miteinander und verbindliche Nachbarschaft bietet eine attraktive Lebensform für jedes Alter (hoher Wohlfühlfaktor)
- Erschließung neuer Zielgruppen und Märkte (z.B. Studenten/Azubis, soziale Inklusion aller Bevölkerungsgruppen inbegriffen) Vorteile & Chancen von Gemeinschaftlichen Wohnprojekte für 1. Bewohner 2. Bauunternehmen, Genossenschaften & Investoren 3. Kommune 4. Sozialleistungsträger
- besseres soziales Klima
- Hohe Lebensqualität mit „Strahlkraft“ – (Wieder-)Belebung und Aufwertung des Quartiers/der Siedlung
- Gestaltung einer zukunftsweisenden Lebensform
- Hohe Planungssicherheit ohne Werbungskosten
- Geringere Instandhaltungskosten entstehen, da die Mieterschaft sich mit ihrem Wohnobjekte identifiziert, z.B. können Garten- und kleine Reparaturkosten durch die Gemeinschaft geleistet („Eigenleistungen“) werden
- Einbindung der zukünftigen Mieter (selbstbestimmt und mitwirkend)
- zukünftige Mieter werden wertgeschätzt
- Förderung der Mitverantwortung und Haltung
- Geringere Verwaltungskosten durch eigenständige Wohnungsnachbelegung, Mieterwechsel und Leerstand reduzieren sich
- weniger geringerer Verbrauch von Wohnraum für den einzelnen Bewohner*in (Nachhaltigkeit und geringerer Verbrauch von Ressourcen) bei Vorhandsein gemeinschaftlicher Flächen
- Chance ein „Leuchtturmprojekt“ zu entwickeln
- Sicherung von weiteren Fördermitteln (Land, EU….)
- Aufwertung als sozialer Akteur am Wohnungsmarkt
- Positives soziales Image für Wohnungsunternehmen
- Evtl. Beteiligung an Projektkosten durch „Mieterdarlehen“
Voraussetzungen
- Gute Zusammenarbeit erfordert: Rollen klären, Regeln und Grenzen festlegen
- Absprachen werden festgeschrieben, Kooperationsverträge bilden die Grundlage
- Klärung: Selbstvermarktung („Top Down“) oder „Bottom up“, also von der Basis ausgehend?
3. Vorzüge für die Kommune
- Aufwertung des Quartiers
- Entlastung städtischer Flächen
- CO2 Einsparung durch nachhaltige Baukultur
- Imagegewinn – regionale Profilierung
- kompetente soziale Gemeinschaften
- Stärkung des WIR-Potentials
- bürgerschaftliches Engagement
- soziale Stabilisierung eines Quartiers
- Inklusion – Integration
- Vermeidung von sozialen Brennpunkten
- hochwertige nachhaltige Architektur
- l(i)ebenswerte Stadt
- Entlastung von Altersheimen
- zukunftsfähige Infrastruktur
4. Vorzüge für Sozialleistungsträger
- Möglicherweise Entlastung der Pflegekassen
- nachbarschaftliche Hilfe senkt Sozialkosten
- Entlastung von Familien
- gesundheitsfördernde Lebensweise